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Gewächshausprojekt Neudau/Burgau: DOL Group/Frutura übernimmt Produktion auf 18 Hektar

Das mit Geothermie beheizte Gewächshausprojekt in Neudau-Burgau geht in die nächste Phase: Mit Frutura – dem führenden öster­reichischen Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Obst- und Gemüseproduktion – steht nun der Betreiber für die gesamte Anlage fest. 2027 werden die ersten Gemüsepflanzen angebaut und bereits im ersten Halbjahr 2027 auf den Markt gebracht.

Nach intensiver Betreibersuche fiel die Wahl auf die DOL Group GmbH, zu der auch die Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum GmbH gehört. Das Unternehmen bringt umfassende Expertise im Betrieb geothermiebeheizter Glashäuser mit und ist Vorreiter im Bereich nachhaltiger Lebensmittelproduktion. Die DOL Group wird die gesamte 18 Hektar große Anlage pachten und ab 2027 Obst und Gemüse in den neu geschaffenen Gewächshäusern anpflanzen. Mit der DOL Group konnte ein verlässlicher Partner mit regionaler Verankerung und langjähriger Branchenerfahrung an Bord geholt werden. „Wir freuen uns, dass wir dieses wichtige Zukunftsprojekt gemeinsam umsetzen können. Die Schonung unserer Umwelt und der zur Verfügung stehenden Ressourcen ist durch den Einsatz der Geothermie als idealen Energieträger bestens gewährleistet. So gehen nachhaltige Lebensmittelproduktion und wirtschaftliche Entwicklung bestmöglich Hand in Hand“, so Manfred Hohensinner und Katrin Hohensinner-Häupl, Geschäftsführer der DOL Group.

Das Großprojekt, das von Alexander Kottulinsky (Kotax Farm & Forestry) gemeinsam mit der Supernova Gruppe entwickelt wurde, umfasst eine Gesamtinvestition von 92 Millionen Euro. Die DOL Group ist auch Gesellschafter der Projektgesellschaft. Die Flächen, auf denen das Glashausprojekt errichtet wird, stellt Kottulinsky als Grundstückseigentümer aus der Region zur Verfügung. Mit ihm hat die Supernova Gruppe bereits erfolgreich den Photovoltaik-Park Neudau realisiert – eine der größten Ernteflächen für Sonnenstrom in Österreich.

18 Hektar Anbaufläche, 250 Arbeitsplätze und 2900 Meter in die Tiefe

Die Umsetzung des Projekts erfolgt in zwei Etappen: Die erste Bauphase umfasst 10 Hektar und soll Anfang 2027 abgeschlossen sein. Die zweite Ausbaustufe mit weiteren 8 Hektar folgt bis 2028. Ziel ist es, durch den Einsatz erneuerbarer Energie aus bis zu 2900 Meter tiefen Geothermiebohrungen eine ganzjährige, nachhaltige Obst- und Gemüseproduktion zu ermöglichen – und damit auch einen Beitrag zur Schließung bestehender Versorgungslücken in Österreich zu leisten.

Die Idee zum Projekt wurde vor rund drei Jahren auf Initiative von Bürgermeister Wolfgang Dolesch und der Regionalentwicklung Oststeiermark im Zuge einer Studie zur Nutzung der geothermischen Potenziale geboren. Der Neudauer Bürgermeister, der die wirtschaftliche Nutzung anstieß, konnte rasch auch seinen Amtskollegen Gregor Löffler aus Burgau für das Vorhaben begeistern. Da sich das geothermische Potenzial auf dem Gebiet beider Gemeinden befindet, war eine enge und abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Neudau und Burgau entscheidend. „Dieses Projekt zeigt, was möglich ist, wenn Gemeinden, Wirtschaft und Landwirtschaft an einem Strang ziehen. Es ist eine große Chance für unsere Region – ökologisch wie wirtschaftlich – und wird im Endausbau bis zu 250 neue Arbeitsplätze schaffen“, betonen Dolesch und Löffler unisono. Beide Bürgermeister rechnen auch mit einem Zuzug in beiden Gemeinden durch das Projekt. Neben der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Aufwertung des Wirtschaftsstandorts ermöglicht es die nachhaltige Nutzung der Erdwärme auch die Gemeinden Neudau, Burgau und eventuell auch Stegersbach (überregional) mit geothermischer Energie zu versorgen. Sämtliche damit verbundene Ausführungen sind von Bundes- und Landesbehörden genehmigt und sollen vom Marktführer RED Drilling, unter Einhaltung modernster Technikstandards, realisiert werden.

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